Mo., 30.12.2019 - 10:55
(Anonym): Hallo Zusammen.
Es geht um einen Nachbarschaftsstreit in einem Mehrfamilienhaus.
Gestern Abend war mein Nachbar auch noch nach 22:00 deutlich zu laut.
(Laute "Elefanten" Schritte, Möbel die umher geschoben werden etc.)
Das ganze geht nun schon seit über 5monaten so. Jedoch ging mir das ganze gestern viel zu weit, also beschloss ich kurzerhand das persönliche gespräch mit dem nachbarn aufzusuchen.
Beim Klingeln öffnete der Nachbar die Türe und ich stand davor und sagte was das problem ist.
Ich wollte ihn darauf aufmerksam machen, das wenn dies nicht aufhöre, das er mit einer Anzeige rechnen müsse wegen Ruhestörung/Lärmbelästigung.
Jedoch bevor ich das ihm mitteilen konnte, wurde der Nachbar aus dem nichts aggresiv und wollte mir die Türe "ins gesicht schlagen" ohne das die disskussion beendet war. Also quetschte ich meinen rechten Fuss zwischen Türe und Türrahmen um ihm den ernst der lage klar zu machen.
Aufeinmal wollte er mir dann mit der Faust ins gesicht schlagen, was ihm jedoch nicht gelungen ist.
Nachdem habe ich die Polizei gerufen.
Diese kam 10minuten später sofort.
Sie kamen zum schluss, das eine anzeige wegen Ruhestörung/Lärmbelästigung nicht machbar ist, da dies "nicht in der zuständigkeit" der Polizei liege.
Jedoch habe ich eine Anzeige vom Nachbarn bekommen, weil ich meinen rechten Fuss zwischen seine türe gehalten habe. Die anzeige begründete die Polizei mit Hausfriedensbruch, obwohl ich kein Fuss ins Haus selber gesetzt habe.
Sowas kann ich nicht nachvollziehen.
Wie kann ich hier rechtlich weiter vorgehen?
Ich finde die Anzeige unverhältnissmässig.