Fr., 27.03.2020 - 19:00

Hallo Zusammen

Hoffentlich seid Ihr alle gesund.

Wer weiss da Bescheid in der jetzigen Situation für Eltern? Kann ein Arbeitgeber eine Alleinerziehende Mutter mit 2 kleinen Schulpflichtigen Kindern (6 und 9 J) dazu zwingen ihren 80% Job weiterhin in der Institution weiterzumachen resp. die nächste Wochen als Ferienbezug aufrechnen? Was ist juristisch höher: der Notstand vom Bund und Betreuungspflicht oder der Arbeitsverstrag?

Ihre Tante hilft ihr sonst, die aber jetzt im Risikoalter ist und kann die Kinder nicht mehr betreuen. Die Schule hat geschlossen und hat Fernunterricht. Die Schule kann ihr keine resp. max. 2 Tage Notbetreuung anbieten aus Platzgründen zudem weil sie zwar in einer Gesundheitsinstitution in der Forschung arbeitet, nicht aber als Gesundheitsfachperson ausgebildet ist. Ihr AG behauptet, sie müsse sich privat organisieren. Home office wäre nur mit neuer technischer Unterstützung und Einschränkungen möglich. Bedenke aber, dass Home Office mit 2 Kinder und Home schooling ist es eine extreeme Herausforderung, wenn man alleine ist. Eine externe kostenpflichtige Betreuung kann sie sich beschränkt leisten, Verwandte sind im Ausland und in der Nachbarschaft wäre nur stundenweise kurze Betreuungshilfe möglich. Auch macht sie sich Sorgen darüber, dass sie in einer grossen Spitaleinheit arbeitet, wo die Ansteckungsgefahr hoch ist und da könnten ihre Kinder weitere Personen und Familien anstecken.

Welches Recht ist hier gültig und was darf Sie als verantwortungsbewusste Mutter und langfristige loyale Mitarbeiterin machen?

Besten Dank für die rein juristische Antworten.

Bleibt gesund!

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